HC Elbflorenz Dresden empfängt TUSEM Essen in der BallsportARENA Dresden
Gegen wen geht es?
Sein zweites Heimspiel der Saison 2023/2024 bestreitet der HC Elbflorenz Dresden gegen den TUSEM Essen. Der Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe ist ein Traditionsverein aus dem Herzen des Ruhrgebiets. Die Nordrhein-Westfalen haben neben deutschen Meistertiteln und Pokalsiegen auch internationale Pokalerfolge vorzuweisen. Über 30 Spielzeiten war der Verein in der 1. Liga bisher aktiv. Im letzten Jahrzehnt aber größtenteils in Liga 2. Neben den Glanzzeiten gehören zur Geschichte des Vereins aber auch finanzielle Schieflagen, Zwangsabstiege und eine seit Jahren sehr gute Jugendarbeit. Bekannte Spieler, welche beim TUSEM einst aktiv waren, sind z. B. Jochen Fraatz, Martin Schwalb, Oliver Roggisch oder Oleg Velyky.
Die bisherige Saison des Gegners
Die Essener haben aktuell wie die Dresdner 4:2 Punkte auf der Habenseite. Dabei kam man beim ASV Hamm Westfalen am 1. Spieltag mit 23:36 richtig unter die Räder, gewann dann aber anschließend in zwei engen Partien gegen Dormagen und in Potsdam. Zudem steht man nach einem Sieg unter der Woche gegen den Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang, in der 3. Runde des DHB-Pokals. In der letzten Saison belegte das Team am Saisonende den neunten Rang mit 38:34 Punkten.
Das Personal des Gegners
Vor der Spielzeit forderte TUSEM-Trainer Michael Hegemann etwas Geduld von den TuSEM-Fans und begründete das mit dem erneut großen Umbruch im Sommer und einer Vorbereitung, in der es immer wieder verletzte und kranke Spieler gab. Ein richtiges Saisonziel gaben die Essener vor der Spielzeit nicht aus. Hegemann sagte dazu vor der Saison: „Wir wollen uns schnell finden und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wenn wir auf eine ähnliche Punktzahl wie in der letzten Saison kommen, dann wäre das sicherlich in Ordnung.“ (Quelle: WAZ-Online 29.08.2023) Das Personal, mit dem die Nordrhein-Westfalen in dieser Spielzeit erfolgreich sein wollen, bietet unterschiedlichste Spielertypen. Einer davon steht im Tor und heißt Lukas Diedrich. Er gehörte in der letzten Saison sowie in den letzten beiden Spielen zu den absoluten Leistungsträgern. Im Spiel gegen Potsdam hielt er bspw. 40 Prozent aller Bälle, die auf sein Tor kamen. Neben ihm stechen aktuell kaum Spieler heraus. Sehr ausgeglichen kommt der TUSEM daher. Ein interessanter Spieler ist Kreisläufer Christian Wilhelm, der mit der deutschen U21-Nationalmannschaft im Sommer die Weltmeisterschaft gewann und vor der Saison vom HC Empor Rostock ins Ruhrgebiet kam. Er zeigte sich schon in den ersten Partien als Leistungsträger. Davon abgesehen hat die Mannschaft mit Spielern wie Jonas Ellwanger oder Dennis Szczesny auch einiges an Erfahrung im Gepäck. Beide Rückraumspieler bringen Erfahrungen in der 1. und 2. Liga in die Mannschaft ein. Achten muss der HCE zudem auf die Spielmacher Max Neuhaus und Julius Rose.
Der HC Elbflorenz
Der HC Elbflorenz kann an den kommenden beiden Spieltagen jeweils den Heimvorteil nutzen, denn nach dem Spiel gegen Essen folgt nur fünf Tage später die Partie gegen den Erstligaabsteiger GWD Minden. Personell wird sich dabei im Spiel gegen Essen nichts ändern. Verzichten muss der HC weiterhin mit Max Janke, Oliver Seidler und Nils Greilich auf drei Spieler. Gegen den TUSEM streben die Tiger mit dem restlichen Personal den zweiten Heimsieg an. Vor allem in der Defensive müssen sich die Sachsen dabei im Gegensatz zur Niederlage in Hamm steigern. Wie beim ersten Heimsieg gegen den VfL Potsdam wollen die Dresdner viel Energie auf die Platte bringen. Was in der BallsportARENA möglich ist, wenn sich diese Energie auf die Ränge überträgt, haben die Dresdner Zuschauer schon oft erleben dürfen.
HCE-Mannschaftskapitän Sebastian Greß sagt zum kommenden Spiel: „Essen ist immer ein unangenehmer Gegner, von daher erwartet uns ein harter Kampf in Angriff und Abwehr. Das letzte Spiel haben wir auswärts bei einer sehr guten Mannschaft verloren, haben dabei aber selbst kein gutes Spiel gemacht. Wir wissen, wenn wir das abrufen, was wir zu leisten im Stande sind, dann können wir jeden Gegner in der Liga schlagen. Wir wollen uns das gute Gefühl aus den ersten beiden Spielen wiederholen.“