Starke Leistung am Ende nicht belohnt – PT verliert in letzter Sekunde gegen 2.Liga-Absteiger Großwallstadt
Am letzten Wochenende stand dem Perspektivteam eine echte Mammutaufgabe bevor. Denn kein geringerer Gegner als der TV Großwallstadt war am Samstag in der BallsportArena zu Gast, welcher dementsprechend auch als Favorit ins Spiel ging. Außerdem standen mit Oskar Emanuel, Nico Cornelius und Max Mohs, welche bereits beim Spiel der ersten Mannschaft überzeugten, drei entscheidende Sieggaranten vom Vorabend an diesem Tag wieder auf der Platte. Der Vorteil fürs Perspektivteam: kein hoher Erwartungsdruck – man konnte also befreit aufspielen.
Tatsächlich war es jedoch der HC Elbflorenz, der die erste Spielhälfte dominierte. Besonders über einen stabilen Abwehrverbund in Verbindung mit einem starken Max Mohs im Tor stellt den TVG immer wieder vor schwere Aufgaben. So konnte das PT in der 25. Minute durch einen Siebenmeter von Eric Meinhardt sogar die höchste Führung des Spiels verzeichnen. 12:8. Bei den Gästen war wie immer die Flügelzange Eisenträger/Spatz eine echte Waffe, die schwer in den Griff zu bekommen war. Kurz vor der Halbzeit führte dann eine Unterzahlsituation der Dresdner dazu, dass die Gäste noch einmal auf zwei Tore verkürzen konnten. Pausenstand 13:11.
Die zweite Halbzeit lief ähnlich an. Beide Mannschaften taten sich schwer gegen die starken Abwehrreihen und suchten immer wieder nach Lösungen im Angriff. Das PT war die meiste Zeit ein oder zwei Tore vorn, konnte sich aber nie weiter absetzen. Großwallstadt blieb also permanent in Schlagdistanz und konnte durch eine Überzahlsituation in der 48. Minute, welche die Gäste im ganzen Spiel sehr konsequent nutzten, durch Lars Spieß seit langen mal wieder eine Führung verzeichnen. 18:19. Es lief also auf eine spannende, nervenaufreibende Schlussphase hinaus. in der 59. Minute dann noch mal eine Zeitstrafe gegen Dresden, Michael Spatz gleicht aus. Noch 45. Sekunden. Time Out Dresden. Ein zu früher Abschluss der nicht das Tor findet. Ball bei den Gästen. Auszeit TVG. Noch 15 Sekunden Überzahl. 59:59 Tor durch Jan Winkler. Schluss. 23:24 Endstand.
Der anschließende Jubel von Großwallstadt zeigte, was Elbflorenz den Gästen abverlangt hatte. Umso bitterer, dass die Dresdner sich weder mit einem Sieg, noch mit einem Unentschieden für diese Leistung belohnen konnten. Diese Niederlage tat sicher mehr weh, als hätte man, so wie es viele Gäste vielleicht erwartet hatten, haushoch verloren. Dennoch kann man sicher auf dieser Leistung aufbauen. Wenn man einen Absteiger aus der 2. Liga an den Rand einer Niederlage bringen konnte, sollten die nächsten Punkte hoffentlich nicht mehr lang auf sich warten lassen. In der nächsten Woche geht es Auswärts gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen, die zweite Vertretung der HSG Wetzlar, in den nächsten Kampf um wichtige Punkte gegen den Abstieg.