5 intensive Tage am Senftenberger See
Für 27 Sportler unserer D-Jugend ging es am 21.02.2022 zusammen mit 3 Trainern und 2 Betreuern in ein 5-tägiges Trainingslager in die Seesporthalle Großkoschen am Senftenberger See. Dabei gelang es dem Trainerteam, die Halle über 5 Tage komplett zu mieten, was eine dauerhafte Nutzung dieser möglich machte und den Jungtigern eine freie Gestaltung der Zeit ermöglichte.
Nach negativer Testung aller Sportler vor der Abreise starteten die Fahrzeuge zum Montag gegen 11 Uhr in Dresden die Fahrt ins Trainingslager. Bei Ankunft an der Halle wurde diese schnell von den Jungs erobert und die Tribüne mit den Taschen bezogen. Schlafen sollten die Jungs auf Feldbetten direkt auf dem Spielfeld, der Aufbau dieser war entsprechend immer erst zur Abendzeit möglich. Nach erstem Austoben in der Halle, übernahmen Max Domaschke, Uwe Padberg und Falk Jentzsch als Trainer die Oberhand und klärten mit den Jungs erstmal die vielen verschiedenen Linien auf dem Spielfeld sowie die Geschichte der Halle in der Region für den Radball. Die Ziele für das Trainingslager wurden in den Bereichen Abwehrtechnik, Angriffstechnik, Wurftechnik und Laufschule ebenfalls abgesteckt, sodass es zum Montag mit den ersten beiden Trainingseinheiten innerhalb der Zielbewältigung direkt losgehen konnte. Zum Abend Teambuilding: Den Jungs wurden 4 Aufgaben als Mannschaft gestellt, bestehen sie 3 Aufgaben wird der Morgensport zum Dienstag gestrichen. Bereits die ersten 3 Aufgaben erledigten unsere Jungtiger souverän und geschlossen als Einheit, was ihnen 1h länger Schlaf bringen sollte.
Mit der ausgefallenen Morgeneinheit ging es nach Testung aller Teilnehmer zum Frühstück: Kraft für den anstehenden Tag und die insgesamt 3 Trainingseinheiten sammeln. Im großen Gebiet der Angriffsarbeit wurde im Täuschungsverhalten und dem dazu notwendigen Tempo und Tempowechsel konzentriert gearbeitet. Bereits innerhalb der Einheiten zeigten die Jungs sehr große Fortschritte, welche für die Jungs auch in Videoform zur Eigenbetrachtung festgehalten wurden. Im Teamevent des Abends standen insgesamt 8 Tischtennisplatten in der Halle verteilt. Dabei mussten die Trainer auch Federn lassen und die Jungs gewannen gleich mehrere Spiele – zugegeben verdient! In den weiteren Tagen ging es mit dem Morgensport jeweils 07.20 Uhr nach negativer Testung los. Verschiedene Aktivtäten standen dabei im Programm: Von Außenläufen über Turnen bis Levellauf hatten die Trainer viele Ideen – und alle Jungs haben das super mitgetragen. Für Mittwoch und Donnerstag standen folglich jeweils 5 Trainingseinheiten von größtenteils lediglich 60 Minuten im Ablaufplan mit kurzen aber zielgerichteten Inhalten innerhalb der Zielgaben für das Trainingslager.
Auch wenn keine externen Mannschaften das Trainingslager besuchten: Innerhalb der 27 Kinder wurden 3 Team eingeteilt, welche sich ab Mittwoch in je einer Trainingseinheit pro Tag in Turnierform gegenüber standen. Bei insgesamt 7 Spielen pro Mannschaft wurden zum Freitag vor der Abreise die Sieger eines insgesamt sehr ausgeglichenen Turniers gekürt und mit ein wenig Süßigkeiten belohnt.
„Wir haben lange überlegt, ein solches Trainingslager in der aktuellen Infektionslage umzusetzen. In den Wochen vor den Winterferien fehlten teilweise fast 50% des Trainingskaders, sodass kurz vor der Durchführung weitere Zweifel aufkamen. Insgesamt sind wir aber froh, an unserem Vorhaben festgehalten zu haben und den 27 Jungs nach langer Zeit wieder ein Highlight geboten zu haben. Die Jungs haben es anschließend mit sehr viel Disziplin und Einsatz zurückgegeben. Dass es bei 27 Sportlern in 5 Tagen keine Auseinandersetzung gibt, wird zwar erwartet – ist allerdings nicht als selbstverständlich anzunehmen. Wir sind stolz auf jeden der Jungs, wie sie zum Gelingen des Trainingslagers beigetragen haben. Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Trainerkollegen Falk und Uwe für die fachkräftige Unterstützung Maßnahme sowie unseren Begleitpersonen Bianca und Andreas, welche als Begleitpersonen ebenfalls einen großen Anteil am Gelingen hatten. Der letzte Dank geht an Volkmar Köster als Vermieter der Halle für eine stets unkomplizierte Kommunikation.“ — Nachwuchstrainer Max Domaschke zum Trainingslager.