NSG Union Dresden – SC DHfK Leipzig 19:24 (10:09)
VfB Eilenburg – NSG Union Dresden 26:21 (12:07)
Es war angerichtet: Spitzenspiel der Sachsenliga B-Jugend, Zweiter gegen Erster, Center-Court BallsportARENA Dresden mit gut besuchten Zuschauertribünen. Das Spiel zwischen unserer NSG Union Dresden und dem SC DHfK Leipzig bot einen bundesligatauglichen Rahmen, um ein echtes Spitzenspiel auszutragen.
In der Anfangsphase wurde das Spiel durch die Nervosität der beiden Mannschaften geprägt. Die Gäste aus Leipzig erwischten dabei den besseren Start und konnten begünstigt durch drei Zeitstrafen zwischen der vierten und neunten Minute für die Jungtiger mit 3:6 in Führung gehen. Fortan kamen unsere Jungs besser ins Spiel und konnten durch eine Abwehrumstellung mit einem starken Danny Diedrich im Tor zum 8:8 ausgleichen. Beim Stand von 10:9 wurden beide Mannschaften in die Halbzeitpause verabschiedet.
Die Nachwuchstiger aus Dresden kamen furios aus der Halbzeitpause und konnten sich eine 14:11-Führung erspielen. Danach folgte eine Phase, die man im Nachhinein als spielentscheidend bezeichnen kann. Beim Stand von 14:11 hatten unsere Jungs mehrfach beste Möglichkeiten, um die Führung weiter auszubauen. Diese Chancen ließ man allesamt liegen, so dass die starke Mannschaft aus Leipzig beim 15:15 ausgleichen konnte. Von den vergebenen Möglichkeiten konnte man sich nicht erholen und die Leipziger spielten sich in einen Rausch. Über ein 16:19 führten die Gäste in der 48. Minute mit 17:23 und das Spiel war entschieden. Die Blasczyk-Bande war nicht mehr in der Lage gegenzuhalten und verlor das Spiel folgerichtig und verdient mit 19:24.
Eine Woche später traten unsere Jungs die Reise zum VfB Eilenburg an. Das Ziel war klar: Das Team wollte nach der Niederlage gegen Leipzig in die Erfolgsspur zurückkehren und die starken Eilenburger stoppen.
Im Spiel zeigte sich ein anderes Bild. Kaum ein gewonnener Zweikampf, kein Tempo im Spiel und keine Durchschlagskraft im Angriff war das Ergebnis einer mehr als enttäuschenden ersten Halbzeit. So war es nur logisch, dass die deutlich “heißere“ Heim-Mannschaft um den überragenden Yannick Sittner sich über 4:9 eine komfortable 7:12-Halbzeitführung erspielen konnte.
Im zweiten Spielabschnitt sah man mehr Bereitschaft und Willen der Blasczyk-Bande. Für den Ausgang des Spiels änderte dies allerdings wenig. Man kämpfte sich in der 41. Minute zwar nochmal auf 15:18 heran. Jedoch waren unsere Jungs an diesem Tag schlichtweg zu schlecht, um das Spiel noch zu drehen. Am Ende konnte der VfB Eilenburg das Spiel mit 21:26 völlig verdient für sich entscheiden.
Kay Blasczyk