Klaren Heimsieg gesichtert – Aufsteiger aus Dresden sichern sich vorzeitig den Nichtabstieg
Am Sonntag waren die Hallenser vom USV zu Gast in der BallsportArena Dresden. Im Hinspiel konnte Elbflorenz einen starken 22:27-Auswärtssieg gegen den damals noch Dritten der Mitteldeutschen Oberliga einfahren. Danach ging es für Halle steil bergab. Vor der Rückrundenpartie standen sie nun nur noch auf Platz 11 der Tabelle und boten den Dresdnern somit eine gute Chance, den Abstieg bereits am 21. Spieltag rechnerisch unmöglich zu machen.
Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Elbflorenz erzielte die ersten drei Tore allesamt von der 7-Meter-Linie und war somit immer einen Schritt voraus, konnte sich zu Beginn allerdings nie mit mehr als 2 Toren absetzen. Auch Halle produzierte wenig technische Fehler und erzielte immer wieder Tore übers und durchs Dresdener Abwehrzentrum, um das Spiel offen zu halten. Im Angriffsspiel war Dresden wieder nur mit einem Linkshänder ausgestattet und setze daher häufig auf das Mittel eines zweiten Kreisläufers, um die Hallenser Abwehr auszuhebeln. Nach der höchsten Führung von 12:9 in 25. Minute pendelte sich die Begegnung bei einem 13:11-Halbzeitstand ein.
Die zweite Hälfte begann kurios mit einer glatten roten Karte gegen die Hausherren. Egal ob richtig oder falsch – die Schiedsrichter schafften es an diesem Tag häufig, mit strittigen Entscheidungen beide Teams aufzuheizen anstatt das Spiel zu beruhigen. Doch der HCE ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Die geringe Anzahl an einfachen Ballverlusten gab Halle selten die Chance, durch leichte Kontertore den Vorsprung zu verringern. Stattdessen fand man immer bessere Lösungen gegen die 6:0 der Gäste und konnte sich nach dem 24:21 in der 50. Minute Tor für Tor absetzen. So erarbeitete man sich die 27:22-Vorentscheidung in der 56. Minute, da Halle in der Abwehr nun kaum noch etwas entgegen zu setzen hatte. Endstand 29:24.
Nach dem Schlusspfiff war die Freude groß. Als Aufsteiger dem möglichen Abstieg in dieser engen Liga bereit so zeitig zu entgehen ist eine starke Leistung. Außerdem kann man sich nun voll und ganz auf das vielleicht wichtigste Spiel der Saison konzentrieren. Am nächsten Osterwochenende geht es nämlich zum Amateurpokal-Halbfinale! Dort trifft unsere Zwoote im hohen Norden auf die HSG Ostsee und möchte sich unter dem Motto „Road to Reeperbahn“ fürs Finale in Hamburg qualifizieren. Trotz der großen Entfernung hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung und freuen uns über jeden Fan, der uns im Pokalfight den Rücken stärkt!
Eure Zwoote,
Go HC!