Dresdner absolvierten viertes Testspiel der Saisonvorbereitung im Trainingslager in Bischofsgrün
Der HC Elbflorenz hat im vierten Testspiel der Saisonvorbereitung unentschieden gespielt. Im Duell gegen Zweitligakonkurrent HSC 2000 Coburg trennte sich der HCE im Trainingslager in Bischofsgrün von den Franken mit einem 31:31-Remis. Am Dienstag steht für die Tiger bereits der nächste Test an – in der heimischen BallsportARENA Dresden treffen die Dresdner auf den tschechischen Erstligisten SSK Talent Plzen.
Beide Teams starteten gut ins Spiel. Nach sechs Würfen stand es 3:3 Unentschieden. Für die Dresdner, bei denen Max Mohs im Tor begann, eröffneten Lukas Wucherpfennig und Julius Dierberg (2x). Danach war die Luft im Angriff kurzzeitig raus, bevor Mindaugas Dumcius nach vier torlosen Angriffen auf 4:5 stellte. Kurze Zeit später brachte Wucherpfennig die Dresdner mit zwei Treffern in Führung (9:7), Die konnte Jonas Thümmler anschließend sogar ausbauen, als er zum 11:8 einnetzte. Nach 20 Minuten gab es dann einen Wechsel im Dresdner Kasten – Marius Noack übernahm für Mohs. In der Offensive blieb der deutliche Vorsprung der Tiger bis zum Stand von 16:13 bestehen, dann kämpften sich die Coburger allerdings wieder heran. So erzielten die Franken kurz vor der Pausensirene noch den Anschlusstreffer zum 17:16 aus Dresdner Sicht. Mit diesem Ergebnis ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Nach der Halbzeitpause kamen die Dresdner sehr gut aus Kabine und gingen durch zwei Treffer in Serie wieder mit drei Treffern in Führung (21:18). Danach folgte jedoch eine lange Torlosphase, in der der HCE sechsmal in Folge nicht treffen konnte. Coburg nutzte dies aus, um das Spiel mit fünf eigenen Treffern zum 21:23 zu drehen. Ab diesem Zeitpunkt mussten die Dresdner einem Rückstand hinterherlaufen. Nach 40 Minuten wechselte der HCE erneut im Tor. Auch Marino Mallwitz kam auf seine Spielzeit und konnte durch zwei gehaltene Siebenmeter auf sich aufmerksam machen. Rückraumspieler Dumcius, der mit insgesamt sechs Treffern bester Schütze der Dresdner war, verkürzte einige Angriffe später auf 26:27. Kurz vor dem Ende erzielte dann Sebastian Greß das 30:31 und glich wenige Sekunden später auch zum 31:31 aus. In der letzten Aktion des Spiels parierte Marino Mallwitz im Tor der Dresdner und hielt das Remis fest.
„Es war sein sehr guter Test für uns, weil wir auf Augenhöhe gezeigt bekommen haben, was noch nicht so funktioniert und wo wir schon ganz gut unterwegs sind. Wir müssen natürlich immer noch stabiler werden, das ist kein Geheimnis. Da haben wir teilweise zu viele Phasen zugelassen, in denen uns nicht alles so gelungen ist wie gewünscht. Aber wir haben bis zum Ende einen sehr guten Kampf geboten und mit einem starken Ende das Unentschieden erreicht“, sagte Cheftrainer André Haber nach der Partie.