Stellungnahme zum Regelverstoß des VfL Lübeck-Schwartau in der Schlussminute
In der Schlussminute des Zweitligaspiels zwischen dem VfL Lübeck-Schwartau und dem HC Elbflorenz Dresden kam es zu einem Regelverstoß der Gastgeber. Zum Zeitpunkt der Erzielung des 33:33-Ausgleichstreffers durch Paul Skorupa standen insgesamt acht Lübecker Spieler auf dem Feld. Weder das Kampfgericht noch das Schiedsrichtergespann bemerkten diesen Fehler, sodass der Treffer zählte.
„Als Verein stehen wir für Fairness und einen Wettbewerb, der auf klaren Regeln basiert. Eine dieser Grundregeln besagt, dass maximal sieben Spieler einer Mannschaft gleichzeitig auf dem Spielfeld stehen dürfen. Leider wurde diese Regel in der letzten Spielszene durch die Lübecker missachtet – und genau in dieser Situation fiel der spielentscheidende Ausgleichstreffer. Besonders irritierend ist für uns, dass Nadav Cohen dabei sogar zweimal am Tisch des Kampfgerichtes vorbeilief – ohne dass es jemand bemerkte. Wir haben allerdings keinen Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt, da es für uns keine Option ist, ein komplettes Wiederholungsspiel zu bestreiten. Das wäre im vorliegenden Fall die Konsequenz gewesen“, erklärt Rico Göde, sportlicher Leiter des HC Elbflorenz Dresden.
Nach der Aufregung richtet man nun den Fokus auf die bevorstehende Aufgabe. Im zweiten Spiel der englischen Woche empfangen die Tiger am Mittwochabend die Eulen Ludwigshafen um 19 Uhr in der BallsportARENA Dresden.