Handball-Bundesliga bestätigt erstmalig Nachhaltigkeitsstrategie für Clubs der 1. und 2. Liga
Der HC Elbflorenz Dresden hat am Dienstag das Nachhaltigkeitszertifikat für das Jahr 2025 der Handball-Bundesliga GmbH (HBL) erhalten. Mit dem neu geschaffenen Zertifikat wird die Erfüllung unterschiedlicher Kriterien in den Bereichen soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit überprüft. Neben den Dresdner Handballern erhielten die Auszeichnung noch zwölf weitere Zweit- sowie 17 Bundesligisten.
Das Nachhaltigkeitszertifikat ist Teil der HBL-Nachhaltigkeitsstrategie, mit dem ein gemeinsames, grundlegendes Verständnis für Nachhaltigkeitsaktivitäten im Profihandball entwickelt wird. Die Handball-Bundesliga GmbH hat in enger Zusammenarbeit mit den Bundesligisten und unter Einbeziehung von Experten Handlungsfelder definiert, die kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Das aktuelle Prüfverfahren durch den HBL-Zertifizierungsausschuss setzt Schwerpunkte im Bereich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Jeder Club, der das Nachhaltigkeitszertifikat 2025 erreichen will, muss einen deutlichen Erkenntnis- und Datengewinn nachweisen. Die wichtigsten Vorgaben sind:
- Messung und transparente Bekanntgabe des CO2-Fußabdrucks von Spieltag und Geschäftsstelle
- Benennung einer hauptamtlich tätigen Person im Bereich Nachhaltigkeit und der Nachweis einer Weiterbildungsmaßnahme
- Nachweis von mindestens zwei näher definierten sozialen Projekten
- Interne Erfassung zur Mobilität aller Mitarbeitenden, inklusive Profikader sowie ein Nachweis von optimierter Mobilität
- Beschreibung von Prozessen für Müllvermeidung und Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Heimspiel- und Trainingsstätte sowie Geschäftsstelle