HC Elbflorenz Dresden unterliegt durch Last-Second-Gegentreffer gegen Bundesligist Leipzig
Der HC Elbflorenz Dresden hat das dritte Testspiel der Sommervorbereitung knapp verloren. Im Rahmen des SachsenCups 2024 unterlag der HCE am Freitagabend vor 450 Zuschauer in Waldheim knapp mit 33:34 (15:18) gegen den Bundesligisten SC DHfK Leipzig. Bereits am Samstagnachmittag geht es für die Tiger gegen den Zweitliga-Absteiger EHV Aue weiter – Anwurf in Coswig ist 15:30 Uhr.
Den ersten Dresdner Treffer des Spiels erzielte Kreisläufer Oliver Seidler, der zum 1:1-Ausgleich traf. Kurz danach legte Neuzugang Timo Löser das 2:1 für den HCE nach. Es sollte die letzte Dresdner Führung für längere Zeit bleiben. Durch zwei schnelle Treffer von Lukas Binder drehten die Leipziger die Partie auf ihre Seite und gingen kurz danach beim Treffer zum 9:7 für den SC DHfK erstmals mit zwei Treffern in Führung. Die Dresdner blieben aber dran und konnten den knappen Rückstand halten. So traf Ivar Stavast unter anderem zum 11:12. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs setzten sich die Leipziger allerdings nochmal ein Stück ab – kurz vor der Halbzeit traf Franz Semper zum 15:18-Pausenstand aus Dresdner Sicht.
Nach dem Seitenwechsel kam der HC Elbflorenz sehr gut aus der Kabine und konnte sich schnell wieder heranarbeiten. Oliver Seidler, zweimal Vincent Klepp, zweimal Ivar Stavast und Jonas Thümmler sorgten mit ihren Treffern zum Start des zweiten Durchgangs für den schnellen Ausgleich zum 21:21. Danach setzte der HCE seine starke Serie fort und ging durch zwei Treffer von Doruk Pehlivan und ein Tor von Jannik Dutschke sogar mit 24:21 in Führung. In der Folge baute der HCE den Vorsprung sogar zwischenzeitlich auf fünf Treffer aus (29:24). In der Schlussphase bekam jedoch der Bundesligist aus der Messestadt nochmal die zweite Luft und arbeitete sich Schritt für Schritt heran. Den Dresdnern fehlte in dieser Phase etwas die offensive Durchschlagskraft, sodass dem SC DHfK kurz vor dem Ende sogar der 33:33-Ausgleich gelang. Zehn Sekunden vor dem Ende zählte dann der vermeintliche Treffer von Vincent Klepp nicht und Leipzig konterte noch einmal. Andri Runarsson war es, der vier Sekunden vor der Sirene doch noch zum Leipziger Sieg traf und den 33:34-Endstand aus HCE-Sicht besorgte.
Cheftrainer André Haber sagte nach der Partie: „Am Ende des Tages ist es sehr schade, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Aber, es ist ein Testspiel und es war ein absolutes Spiel auf Augenhöhe zwischen beiden Mannschaften. Wir haben viele verschiedene Lösungen kreiert und haben es geschafft viele Tore zu werfen. Leider konnten wir unseren Vorsprung dann nicht über die Zeit retten, das ist heute nicht so wichtig. Aber definitiv eine Sache, die wir dann für den Ligaalltag brauche.