HC startet im DHB-Pokal – Endlich geht es los!
Am Wochenende wird es für den HC Elbflorenz ernst. Quasi am Ende der Vorbereitung steht der DHB-Pokal ins Haus. Ob der derzeitige Modus attraktiv ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Für den HC ist eine Gelegenheit noch einmal ein Spiel (oder zwei) vor dem Saisonstart im Wettkampfmodus zu bestreiten. Dafür reisen die Sachsen weit, nämlich nach Fürstenfeldbruck zum da ansässigen bayerischen Drittligisten. Die Panther, so nennt sich der TuS selbst, richten diese 1. Runde im Pokal aus. Die weiteren Teilnehmer des nun üblichen Erstrundenviererturniers sind der Erstligist Rhein-Neckar Neckar Löwen und der Erstligaabsteiger TV Hüttenberg. Damit ist die Favoritenrolle fürs weiterkommen, denn nur ein Team kommt an diesem Wochenende weiter, geklärt.
Alles andere als ein Sieg der Rhein-Neckar Löwen wäre eine Sensation. Immerhin waren die Löwen das bestimmende deutsche Handballteam der letzten Jahre. In den letzten 5 Jahren waren die Löwen zweimal Meister, dreimal Vizemeister und einmal Pokalsieger. Sie sind in diesem Jahr sogar der Titelverteidiger im Pokal. Der HC trifft am Samstag zunächst auf den TV Hüttenberg, seinerseits einer der Aufstiegsfavoriten der 2. Liga. Nur bei einem Sieg kommt der HC ins Finale des Turniers am Sonntag. Die Dresdner wollen aus ihrer Außenseiterrolle heraus ein unbequemer Gegner sein und dem Erstligaabsteiger TV Hüttenberg einen großen Kampf liefern. Gegner am Sonntag wären mit Sicherheit die Löwen, welche am Samstag ihrerseits auf den TuS Fürstenfeldbruck treffen. Zumindest der Samstag war schon ausverkauft. Kein Wunder ist doch die Partie für den TuS Fürstenfeldbruck das wahrscheinliche Saisonhighlight. Für einen würdigen Rahmen scheint also gesorgt.
Die Ziele für das gesamte Wochenende formuliert Trainer Christian Pöhler so: „Wir bereiten uns natürlich ganz professionell auf das Spiel gegen Hüttenberg vor. So wie es von uns erwartet wird. Wir freuen uns auf das Spiel. Das merkt man der Mannschaft an. Wir haben genug getestet und wollen wieder um etwas spielen. Der TV Hüttenberg ist natürlich ein absolutes Brett für uns. Der TV ist eine Spitzenmannschaft in der 2. Liga. Wir brauchen einen Sahnetag und müssen alles abrufen, um eine Chance zu haben. Wir sind aber auch gierig und bissig und wollen etwas erreichen.“
Wolfram Wegehaupt