Heidenau bleibt Harzfrei
An das Hinspiel gegen die SG Pirna/Heidenau III erinnert sich in der Vierten jeder, wenn auch leider nicht mit guten Eindrücken. Nach einer starken ersten Halbzeit mit einer 7 Tore Führung gab man das Spiel in Halbzeit 2 noch mit am Ende mit -3 aus der Hand und verpasste die Überraschung gegen den Tabellenführer. Für das Rückspiel schnürten mit Kay Blasczyk und Rico Göde die Bundesliga-Trainer die Schnürsenkel – doch die erste Ernüchterung der beiden gab es bereits in der Kabine: HARZFREI. Wie geht das ?! Warum ?! Ist das wirklich verboten ?! Leider ja…
Doch nach einer HARZFREIEN Erwärmung ging es für die „alten Männer“ gar nicht so schlecht los. Nach einem torarmen Spielbeginn übernahmen die Tiger in Minute 5 durch einen Treffer von Max Domaschke zum ersten Mal die Führung – und bis zur 27. Minute hatte diese durch Tore aus allen Lagen bis zum 15:15 Bestand. Durch die erneute Führung kurz vor der Pause durch Rico Göde hatte man sogar die Chance mit einem Vorsprung von einem Tor in die Pause zu gehen, doch den Gastgebern gelang noch der 16:16 Ausgleich und damit Pausenstand.
Leider verlief der Beginn der 2. Halbzeit alles andere als optimal. Durch viele Fehlwürfe im Angriff und Unkonzentriertheiten in der Abwehr setzte sich die SG Pirna/Heidenau bis Minute 40 mit 24:18 ab. Am Ende sollten es dann diese 6 Toren Differenz bleiben, auch wenn der HC zwischendurch nochmal auf 24:20 durch André Otto oder 26:22 durch Max Domaschke verkürzen konnte. Doch in eben dieser Phase ließen die Tiger trotz deutlich stabilerer Abwehr im Angriff zu viel liegen. Den letzten Anschluss konnte Dirk Deinart zum 32:29 in der 58. Minute setzen, reichen sollte es aber nicht mehr…schade – die Chancen waren da.
Am 08.03.2020 geht es dann in der EnergieVerbund-Arena mit HARZ (!) gegen die SG Bärenstein/Bad Gottleuba. Die nächste Chance auf 2 wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bezirksklasse.
Es spielten: Sven Pitschmann, Andreas Donath (beide Tor), André Otte (7/1), Rico Göde (5), Max Domaschke (9/4), Carsten Brunzel (2), Kay Blaszyk (2), Holger Winkelmann (1), Dirk Deinart (2), Jens-Uwe Horst (2)
Text: Max Domaschke
Bilder: Stephanie Fleischer/@sportografin