Am Ende fehlten die Körner – Tabellenführer behauptet Spitzenplatz
Wie man einen 7 Tore Rückstand zur Halbzeit aufholt, dreht und am Ende als Sieger vom Platz geht, hat uns unser Bundesligateam am Freitag gegen den TV Emsdetten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dass die Gäste der dritten Vertretung der SG Pirna/Heidenau bei jenem Spiel offensichtlich genauer hingesehen hatten als das Heimteam der 4. Mannschaft des HC Elbflorenz war wohl offensichtlich.
Die Partie begann zunächst für beide Mannschaften unerwartet und sollte bis zur Halbzeit den unerwarteten Verlauf fortsetzen. Gut eingestellt von Trainer Steffen Niekler stellt die Vierte eine gute Abwehr mit einem starken Rückhalt Andreas Donath im Tor. So startete die Mannschaft furios mit 3:1 und über die Stationen 8:5 (geworfen durch Carsten Brunzel), 10:6 (sehenswert durch Torsten Klatt) und 14:8 (ebenfalls durch Carsten Brunzel aus schwerem Winkel) zum Halbzeitstand von 16:9. Gemessen daran, dass die Gäste aus Pirna und Heidenau gut und gerne um die 40 Tore in 60 Minuten in den vorangegangenen Spielen warfen, eine echte Überraschung. Immer wieder klingelte es im Kasten der Gäste, vor allem durch gut herausgespielten Situationen von Torsten Klatt und schönen Treffern aus dem Rückraum von Max Domaschke.
Das waren dann leider auch schon die guten Nachrichten aus Dresdner Sicht. Die Gäste stellten personell etwas um, vor allem der Wechsel auf der Torhüterposition stellte die Hausherren vor eine schier unlösbare Aufgabe. Den Dresdnern gelangen im zweiten Abschniit nur noch 7 Tore, den Gästen 17. Die Pirna-Heidenauer gewannen am Ende verdient 23:26 und behaupteten gegen über 60 Minuten kämpfende Elbflorenzer die Tabellenspitze.
Danke für die Unterstützung von den Rängen und vor allem an unseren kleinen großen Wischer, der am sonntäglichen Nachmittag so einiges zu trocknen hatte.
Donath, Friebe (beide Tor); Otto 3, Müller, Brunzel 3, Schöne 1, Klatt 8, Jahn, Domaschke 6, Winkelmann, Franke 2, Horst
Nächster Einsatz der Vierten in der Bezirksklasse ist am 02.11. bei der SG Bärenstein/Bad Gottleuba.
Bilder: Stephanie Fleischer