Personaldecke ungewiss – HC reist zum Tabellendritten DJK Rimpar
Der nächste Gegner des HC heißt DJK Rimpar. Die Unterfranken tragen ihre Heimspiele in Würzburg in der s. Oliver Arena aus. In bisher vier Zweitligapartien gegeneinander konnte jede Mannschaft jeweils zwei Partien für sich entscheiden. Zudem kennen sich beide Vereine schon aus früheren Drittligazeiten. Das Team von Trainer Ceven Klatt, er war vorher bis zu seiner Entlassung bei den HC Rhein Vikings aktiv, zeichnet sich durch eine jahrelange Eingespieltheit aus. HC-Trainer Rico Göde: „Rimpar ist sehr eingespielt und macht dadurch sehr wenige Fehler. Sie spielen eine aggressive Abwehr mit einem sehr guten Keeper dahinter. Das Spiel der Rimparer hat sich unter dem neuen Trainer Ceven Klatt in Details etwas verändert.“
Im Blick auf den Kader könnte man nach den letzten Spielen die DJK Rimpar in „DJK Brustmann“ umbenennen. Der 36-jährige Keeper spielt derzeit quasi in einer „eigenen Liga“. Dass er einer der besten Keeper der letzten Zweitligaspielzeiten ist, weißt er derzeit wieder eindrucksvoll nach. In den letzten vier Spielen hat er bspw. einen Schnitt von 44 Prozent gehaltener Bälle vorzuweisen. Wer sich im Handball auskennt, weiß wie überragend diese Quote ist. So haben die Unterfranken insgesamt bisher nur 22 Tore pro Spiel kassiert. Dabei hat die DJK natürlich auch einen guten Defensivverbund vorzuweisen. Leistungsträger im Angriff sind neben Brustmann die Außen Dominik Schömik (links) und Julian Sauer (rechts). Dazu kommt der körperlich robuste Spielmacher Patrick Schmidt, der im rechten Rückraum agierende Steffen Kauffmann und der im Rückraum flexibel einsetzbare sowie sehr erfahrende Benjamin Herth.
Vergleicht man die Auftaktprogramme des HC und der DJK fällt auf, dass die Sachsen in den ersten 6 Spieltagen gegen 5 Mannschaften antraten und antreten (siehe Rimpar), welche in den derzeitigen Top 7 gelistet sind. Wenn man noch einrechnet, dass der HC schon frühzeitig auf wichtige Leistungsträger verzichten musste und muss, dann steht man derzeit mit 5:5 Punkten aus 5 Spielen gut da. Der zuletzt sehr auffällige HC-Torhüter Tom Göres zur aktuellen Situation: „Wir hatten bis jetzt viele Topgegner, gegen die es keinesfalls selbstverständlich ist Punkte zu holen. Wir können schon stolz auf die zuletzt gezeigten Partien sein. Darauf können wir aufbauen und auch selbstbewusst nach Rimpar fahren.“ Der Gegner aus Rimpar holte seinerseits bisher 7:3 Punkte und ist derzeit Tabellendritter. Der HC hatte vor allem mit dem Sieg auswärts in Lübeck und dem Punktgewinn gegen TUSEM Essen, sein Potenzial aufgezeigt. Will man gegen Rimpar etwas Zählbares mitnehmen, muss eine Leistung auf einem ähnlich hohen Niveau her. Mit wem der HC alles nach Würzburg reist, ist in Teilen noch offen. Manche Entscheidungen werden so kurzfristig als möglich getroffen. Auch aufgrund der angespannten Personallage reist der HC als kampfstarker und selbstbewusster Außenseiter zur DJK. Die Dresdner wollen auch beim Tabellendritten ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen. HC-Trainer Rico Göde: „Es waren immer enge Spiele gegen Rimpar. Wir freuen uns auf die Aufgabe.“
Wolfram Wegehaupt
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