Was sind für dich nach den ersten beiden Monaten mit deinem neuen Team die größten Unterschiede zu deinem Trainerjob in Bernburg?
„Die Unterschiede sind schon sehr groß und das in vielerlei Hinsicht. Hier wird schon sehr professionell gearbeitet. Es herrschen Profibedingungen. Ich kann mit einem qualitativ hochwertigeren und viel breiter aufgestellten Kader arbeiten. Natürlich bin ich auch genau deswegen zu diesem Verein gekommen.“
Wie schätzt du die Vorbereitung insgesamt ein? Bist du zufrieden?
„Grundsätzlich bin ich zufrieden. Wir waren zuletzt in den Vorbereitungsspielen so bei 80, teilweise sogar 90 Prozent von dem, was die Mannschaft leisten kann. Wir haben gegen klassengleiche Gegner in der Vorbereitung alle Spiele gewonnen. Vielleicht hätte ich mir gewünscht, dass wir gegen einen höherklassigen Gegner, wie z. B. im Spiel gegen Dessau mal ein Ausrufzeichen setzen. Allerdings soll das die positive Einschätzung der Vorbereitung nicht schmälern. Wo wir stehen, werden wir sehen wenn am Wochenende das erste Spiel angepfiffen wird“
Wen hast du oder die Mannschaft zum Kapitän gemacht und warum?
„Zum Kapitän habe ich Rico Göde bestimmt. Das war für mich relativ schnell klar. An ihm komme ich gar nicht vorbei. Wenn die Mannschaft hätte wählen können, hätte er sicher auch die meisten Stimmen bekommen. Vizekapitän ist Tjark Desler, welcher zusammen mit René Boese, Arsenyi Buschmann und Sebastian Gress den Mannschaftsrat bildet. Da ging es ganz demokratisch zu, denn er wurde vom Team gewählt.“
Was denkst du über die Stärke der 3. Liga Ost in dieser Spielzeit?
„Zunächst glaube ich, dass es keine Mannschaft gibt, die wie der TV Hüttenberg in der letzten Spielzeit durch die Liga fliegt. Ich bin davon überzeugt, dass die Spitzengruppe in der 3. Liga Ost größer und in der Breite qualitativ besser ist als in den anderen Ligen. Es ist also eine sehr starke Liga. Im Blick auf die zu erwartende breite Konkurrenz haben wir natürlich ein sehr spannendes Auftaktprogramm.“
Das Interview führte Wolfram Wegehaupt, HC Elbflorenz