HC empfängt Tabellendritten Nordhorn
Eines ist klar, der HC will gegen den Tabellendritten aus Nordhorn-Lingen noch einmal alles raushauen, bevor es in die 2-wöchige Spielpause geht und danach dann der finale Kampf um den Klassenerhalt endgültig entschieden wird.
Platz 3 und starke 40:16 Punkte hat der Gegner aus Niedersachsen aus der bisherigen Saison herausgeholt. Ein Team also was noch stärker einzuschätzen ist als der letzte Heimspielgegner und Erstligaabsteiger TuS N-Lübbecke. Zwar ist der Lübbecker Kader von der Papierform her noch besser als der schon richtig gute Kader der Nordhorner, aber im Gegensatz zum TuS bringt die HSG ihre „PS konstant auf die Straße“. Dabei hat es vor allem der Nordhorner Rückraum gewaltig in sich. Die Rückraumriege um den derzeit drittbesten Ligaschützen und Rückraumlinken Georg Pöhle, ist wohl mit das Beste was die Liga zu bieten hat. So ist die HSG auch nur 3 Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt und so noch voll in Schlagdistanz was den Kampf um den Aufstieg angeht. And make no mistake, die HSG kommt nach Dresden um Punkte für den Aufstieg zu sammeln. Vor der Saison hat man die vielsagende Losung „#zusammen1ziel“ ausgegeben. Diese ist sicherlich mittelfristig gedacht, was die HSG natürlich nicht davon abhält auch schon in diesem Jahr in das Oberhaus des deutschen Handball zurückzukehren.
HC Rückraumspieler Nils Holger Kretschmer weiß um die Stärke der HSG, rückt aber sein eigenes Team in den Vordergrund: „Mit der HSG Nordhorn-Lingen kommt ein ziemlicher Kracher zu uns! Wir müssen die Euphorie und die gezeigte Teamleistung aus Dessau mit in die BallsportARENA mitnehmen und so zusammen mit den Fans eine Heimfestung schaffen! Dann wird es auch eine gute Mannschaft wie Nordhorn schwer haben, bei uns etwas Zählbares mitzunehmen und wir können weiter wichtige Punkte für das Ziel Klassenerhalt sammeln!“
Insgesamt müssen sich die Dresdner, bei aller Gegneranalyse und dem Respekt gegenüber jedem Team in der 2. Liga, sich auf sich konzentrieren. Die Sachsen müssen jede sich bietende Gelegenheiten für Punkte nutzen und in einem Heimspiel kann man dieser Liga grundsätzlich jede Mannschaft in Schwierigkeiten bringen. Die Dresdner Fans haben schon lange verstanden um was es geht. In den letzten beiden Heimpartien waren im Schnitt 2000 Zuschauer zu Gast und unterstützten die Mannschaft dabei bravourös. Auf eine ähnliche Stimmung von den Rängen kann der HC wohl wieder zählen. Dabei sollte sich der HC durchaus am Spiel in Dessau orientieren, als die Dresdner ihr Tempospiel wieder aufleben ließen. Der gleiche Mut im Angriffsspiel ist auch insgesamt gegen die HSG Nordhorn-Lingen gefragt. Zu einer starken Abwehrleistung sind die Hausherren jederzeit in der Lage, das hat die Saison schon gezeigt.
In diesem Sinne: Mut wird belohnt und zwar am besten mit Punkten! Helft uns dabei und unterstützt uns beim Spiel!
Wolfram Wegehaupt