HC Elbflorenz setzt Erfolgsstory fort – Sieg beim HSC Bad Neustadt
Diesmal musste niemand der Daheimgebliebenen vor dem Liveticker zittern. Man konnte auch mal aufstehen und kurz andere Sachen machen.
In einer gut gefüllten Bürgermeister-Goebels-Halle eröffnete auf Seiten des HSC Jan Wicklein den Torreigen. Er traf nach fast genau einer Minute von Außen aus spitzem Winkel. Auf Seiten des HC Elbflorenz war es ein durch Arseniy Buschmann herausgeholter und Tim-Philip Jurgeleit verwandelter Strafwurf, der den Torzyklus einleitete. Es sollten 33 weitere HCE-Tore folgen. Alleine 9 Treffer davon erzielte HCE-Toptorschütze Tim-Philip Jurgeleit. Insgesamt waren beiden Mannschaften im Angriff sofort im Spiel, denn es waren noch keine 4 Minuten vergangen und beide Teams hatten schon 3mal getroffen. Danach konnten die Dresdner den Schwung einigermaßen beibehalten, die Gastgeber aber nicht und so setzte sich der Gast bis zur 12. Minute auf 4:7 ab. Doch die Franken erholten sich schnell von diesem kleinen Zwischentief und stellten innerhalb von drei Minuten die Anzeigetafel auf Remis (7:7). Ab der 20. Minute konnte sich der HC Elbflorenz aber wieder absetzen, auch weil der Mitte der 1. Spielhälfte ins Tor gewechselte Marcel Balster einige guten Paraden zeigte. Zur Halbzeit führten die Dresdner dann 11:15. Das 12:15 hatte dabei Jan Wicklein per Siebenmeter verpasst, da sein Ball an die Latte knallte und von dort aus in den „Hallenhimmel“ stieg. Zuvor hatte auch der HC Elbflorenz einen Strafwurf vergeben. Bei einer etwas besseren Chancenverwertung in der Schlussphase hätten die Sachsen schon höher führen können.
Zu Beginn der 2. Halbzeit passierte den Hausherren ein Lapsus, denn Spielertrainer Margots Valkovskis stand beim Anpfiff mit auf der Platte. Das hätte er aber nicht dürfen, da seine Strafzeit vom Ende der 1. Halbzeit noch nicht abgelaufen war. Weder dem Spieler noch dem Trainer Valkovskis war das offenbar aufgefallen. Eigentlich sollte das einem Team mit solcher Erfahrung nicht passieren. Davon abgesehen begannen beide Teams wie in der 1. Halbzeit im Angriff sehr energisch. Erneut waren keine 4 Minuten gespielt und schon hatte es auf beiden Seiten 3 mal eingeschlagen. So stand es in der 34. Minute durch einen Treffer von Spielertrainer Valkovskis 14:18. Danach holte der HCE die feinen „Sashimi-Messer“ heraus und filetierte sich sozusagen zum Sieg. Vor allem die Doppelschläge innerhalb kurzer Zeit, einmal zum 14:20 und dann noch einmal zum 15:23, trafen den Gegner ins Mark. Die Dresdner hatten das Spiel bis zur 40. Minute defacto entschieden. Denn da erzielte Gabriel De Santis den Treffer zum 14:25 für die Gäste. In den folgenden 20 Minuten gefiel dem HCE-Übungsleiter Christian Pöhler längst nicht alles. So nahm er in der 49. Minute sogar noch eine Auszeit. Zu dieser Phase sagte er: „Wir hatten in dieser Phase 3 oder 4 richtig schlechte Vorwärtsbewegungen. Wir agierten hektisch und sorglos. Ich wollte den Gegner und die Halle auf gar keinen Fall noch einmal ins Spiel kommen lassen. Immerhin waren ja noch mehr als 10 Minuten zu spielen und der HSC hatte sich in den letzten Partien in der Schlussphase doch recht stabil gezeigt.“Nach der Auszeit wurde es dann wieder besser.“ Der HC Elbflorenz kam nie mehr wirklich in Gefahr. Den Schlusspunkt aus Dresdner Sicht setzte dann Rechtsaußen Robin Hoffmann zum 24:34 Endstand.
Fazit: Und sie machen einfach weiter! Mit dem 10. Sieg in Folge, einem klaren 24:34 Auswärtssieg beim HSC Bad Neustadt, sammeln die Dresdner weiter fleißig Punkte. Eine Halbzeit lang leisteten die Franken Widerstand, dann entschieden die Dresdner bis zur 40. Minute die Partie. Der HSC Bad Neustadt hängt damit weiter im Abstiegskampf fest und der HC Elbflorenz ist weiter oben dran.
Wie kaum anders zu erwarten bestand der TV Großwallstadt die Bewährungsprobe gegen die Eintracht aus Hildesheim nicht. Damit verabschiedet sich der TVG wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen und es ist nur noch ein Zweikampf.
Ein besonderer Dank gilt den erneut mitgereisten Fans! Ihr wart großartig!
Tore: Balster/Tovas (beide Tor), Hruscak 2, Jurgeleit 9/3, Boese 7/3, Buschmann 2, Desler, Göde 4, De Santis 2, Kretschmer, Hoffmann 2, Greß 2, Kammlodt 4, Quade
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