HC Elbflorenz reist zur HSG Rodgau Nieder-Roden
Es ist das Spiel mit dem X-Faktor, denn während Deutschland friert, wird es in der Sporthalle an der Wiesbadener Straße am Samstag um 19:30 Uhr ganz heiß. Es ist DAS Spiel des 17. Spieltages der 3. Liga Ost! Nur mal ein paar Zahlen: die HSG Rodgau Nieder-Roden blieb zuletzt fünfmal in Folge ungeschlagen. Der HC Elbflorenz gewann die letzten 4 Spiele in Folge und 12 der letzten 13 Partien. Die HSG gewann letzte Woche in Groß Bieberau und der HCE zerlegte Springe in seine Einzelteile. Man kann also wahrlich von einem Spitzenspiel sprechen. Die Hessen waren furios in die Saison gestartet, um dann irgendwann, fast schon traditionell, leistungsmäßig einzuknicken. Mittlerweile haben sich die Baggerseepiraten aber wieder gefangen und so hat die Auswärtspartie den gleichen Stellenwert als ginge es nach Hildesheim, Groß Bieberau oder Großwallstadt. Die Hessen, die zwischen Aschaffenburg und Frankfurt beheimatet sind, sind eine sehr kniffelige Auswärtsaufgabe. Im Blick auf die Leistungsträger stechen seit Jahren im Wesentlichen die gleichen Namen ins Auge. Die Mannschaft von Trainer Alex Hauptmann kann auf eines der eingespieltesten Teams der Liga zurückgreifen. Bisheriger Toptorschütze der Hessen ist wie so häufig Timo Kaiser. Der Halbrechte gehört ohne Einschränkung zum Besten, was in der 3. Liga Ost auf dieser Position zu finden ist. Daneben sind vor allem Torhüter Marco Rhein als einer der besten seines Faches in der Liga und Spielmacher Phillipe Kohlstrung zu beachten. Ergänzt wird das Ganze durch die starke Flügelzange Weidinger und Henkel. Die Dresdner erwartet eine aggressiv offensiv deckende Abwehr sowie ein Tempospiel, welches auch kleinste Fehler sofort bestraft. Insgesamt also alles andere als ein leichtes „Auswärtshäppchen.“
Wie man in Nieder-Roden gewinnt, wissen die Dresdner aus dem letzten Jahr. Auch haben sich die Dresdner seit der Niederlage am zweiten Spieltag sehr stark entwickelt, so dass die Partie wohl eine ganz andere wird als noch im September, als die Sachsen nicht mal annähernd ihr Potenzial ausschöpften. So fahren die Dresdner natürlich nach Hessen, um zwei Punkte mitzunehmen. In Dresden freut man sich auf dieses Rückspiel, ähnlich wie dies schon vor der Rückpartie gegen Springe der Fall war. Das Team zeigte sich zuletzt auch auswärts immer nervenstark.
Auf geht’s nach Hessen!
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