HC Elbflorenz reist nach Gelnhausen
Der TV Gelnhausen ist der nächste Gegner der Sachsen. Die Mannschaft von Trainer Andreas Kalman kommt aus der handballstarken Region Hessen und liegt auf halber Strecke zwischen Fulda und Frankfurt am Main. Im letzten Jahr war der TV der Aufsteiger in die 3. Liga Ost.
Dass der TV die Klasse knapp halten konnten, hatte er auch 2 Siegen gegen die Dresdner zu verdanken. Da es bisher nur 2 Begegnungen gegeneinander gab, sind die Gelnhausener also gegen die Gäste bisher ungeschlagen. Das sorgt vor Heimpublikum sicher für zusätzliches Selbstbewusstsein. In die oft so schwere 2. Saison nach dem Aufstieg sind die Hessen recht gut gestartet und nichts anderes als der Klassenerhalt ist wohl erneut das Ziel. Da hören sich 11:11 Punkte nach 11 Spieltagen doch recht vernünftig an. Insgesamt bedeutet das derzeit Platz 10. Die meisten dieser Punkte holte der TV in der heimischen Großsporthalle am Hallenbad. 4 der bisherigen 5 Heimspiele wurden gewonnen. Dabei sind zwei wichtige Leistungsträger, welche auch in den gewonnenen Heimspielen mit entscheidend waren, den Sachsen schon aus der letzten Saison bekannt. Einmal ist da Torhüter Julian Lahme und zum anderen der Rückraumrechts für Gefahr sorgende Fabian Eurich. Letzterer ist einer der besten Halbrechten der Liga. Dazu kommt der vor der Saison verpflichtete Eryk Kaluzinski. Der 39Jährige war einst Torschützenkönig der 2. Liga und sammelte vor allem beim TUSEM in Essen viel Bundesligaerfahrung. Insgesamt präsentiert sich das auch körperlich starke Team aus Gelnhausen bisher in vielen Spielen als sehr unangenehm zu bespielender Gegner. Auch weil bei weitem nicht nur die schon genannten Feldspieler als Torschützen infrage kommen. So verfügt der TV auch über schnelle Außen. Die Dresdner sind also mehr als vorgewarnt.
Die Gäste selbst reisen natürlich mit dem Anspruch nach Gelnhausen, beide Punkte mitzunehmen. Zuletzt war der HC Elbflorenz auch in der Fremde recht erfolgreich. Insgesamt gewann man sogar 9 der letzten 10 Spiele. Die Dresdner haben also zuletzt genug Selbstvertrauen getankt. Wenn sie wie in letzter Zeit sehr häufig ihre Leistung abrufen können, dann sollte ein Sieg beim TV mehr als möglich sein. Einfach mal 10 Minuten wegzuschenken, wie im letzten Heimspiel gegen Burgdorf, ist da natürlich nicht möglich. Eine zu 100 Prozent konzentrierte Leistung muss her, bei der sich jeder an den Matchplan hält.
Trainer Christian Pöhler sagte zur kommenden Partie: „Zuhause ist der TV eine deutlich stärkerer Gegner als auswärts. Wir sind gewarnt und haben schon verschiedentlich auswärts gezeigt, dass wir auch sehr heimstarke Gegner schlagen können. Der TV ist eine gute Mannschaft, die vor allem im Blick auf die erste Sieben Qualität vorzuweisen hat. Wir sind allerdings gut vorbereitet.“
ww