Dresden erwartet das Schlusslicht aus Kirchzell
Mit dem TV 1908 Kirchzell stellt sich eine Mannschaft in Dresden vor, die im Moment mit 0:16 Punkten am Tabellenende steht. Dass es für die Unterfranken eine schwere Saison werden würde, war vor der Saison abzusehen. Schon in der vergangenen Spielzeit hatte der TV Kirchzell lange zu kämpfen die Klasse zu halten. Auch wenn Trainer Andi Kunz seine Mannschaft zuletzt nach der hohen Niederlage in Groß-Bieberau kritisierte – für das Spiel in Dresden kann er seine Spieler sicher leicht einstellen. Die Mannschaft hat in der derzeitigen Situation nichts zu verlieren und ist klarer Außenseiter. So kann sein Team eigentlich ohne jeden Druck aufspielen. Die Dresdner tun also gut daran, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. (Ausführliche Vorstellung des Gegners im Hallenheft „Beutezug“)
Der ehemalige Bundesligaprofi und Spielertrainer des TVK Andi Kunz sagte vor dem Spiel in Dresden dem Main-Echo: „Wir dürfen den Mut nicht verlieren, fahren dahin, um das Maximale herauszuholen, und wir wollen den Gegner richtig ärgern. Ob das bis zum Schluss reicht, werden wir sehen. Der Kampf muss über 60 Minuten passen, und egal wie das Spiel ausgeht, wir wollen mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen zurückfahren.“ (Quelle: main-echo.de)
Die Dresdner können am Samstag einen internen Vereinsdrittligarekord einstellen. Welchen wird in der Nachberichterstattung verraten. Solche Rekorde werden HCE-Trainer Christian Pöhler nicht interessieren. Er will mit seinem Team nichts anderes als die nächsten zwei Punkte. Dass der HC Elbflorenz klarer Favorit für die Partie ist, daran gibt es keinen Zweifel. Aber auch nicht daran, dass man sich in dieser 3. Liga nicht darauf ausruhen kann. Wichtig wird sein, dass die Dresdner die gezeigten Stärken in der Abwehr/Torhüter-Kombination und im Tempospiel wieder einbringen. Zuletzt kassierten die Sachsen weniger als 22 Gegentore im Schnitt und die Anzahl der Tore aus Kontern oder der zweiten Welle hatte deutlich zugenommen. Auch eine interessante Sache wird sein, ob Tim-Philip Jurgeleit seine Erfolgsserie am Siebenmeterpunkt fortsetzen kann. Zuletzt traf er 12 von 12 Strafwürfen in den vergangenen vier Spielen. Derzeit ist der Linksaußen in sehr guter Form. Bringen er und seine Spielerkollegen erneut eine Leistung wie zuletzt, dann bleiben die beiden Punkte mit Sicherheit in Dresden. Einer tollen Unterstützung kann sich das Team um Kapitän Rico Göde sowieso sicher sein, denn die Fans gaben zuletzt immer richtig Gas.
Der zuletzt im Tor gereifte HCE-Keeper Marcel Balster sagte vor dem Spiel: „Wir wollen ganz klar den 7. Sieg im 7. Spiel. Dass es auch gegen eine Mannschaft im Tabellenkeller nicht einfach wird, ist uns klar. Wir sind gerade auf einer Erfolgswelle und werden am Samstag alles dafür geben, dass das so bleibt. Wenn wir unsere gute Trainingsleistung auf die Platte kriegen, werden die nächsten zwei wichtigen Punkte bei uns bleiben.“
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